Von Sphären, Schleifen und Flüssen: die Poincaré-Vermutung und die Form des Raums

Öffentlicher Vortrag

Fr, 22.07.2022
16:30 Uhr

Vortragender: Prof. Dr. Sebastian Hensel (LMU München)

Im Hörsaal des Mathematikons
Im Neuenheimer Feld 205, 69120 Heidelberg

Es ist anschaulich klar, dass man die Oberfläche einer Kugel nicht (ohne zu schneiden oder zu reißen) in einen Donut verformen kann. Immerhin hat letzterer ein Loch, und die Kugeloberfläche hat keins. Schon lange wussten Mathematiker, dass die Kugeloberfläche die einzige geschlossene Fläche ist, die kein Loch hat. Die Poincaré-Vermutung fragt, ob man eine dreidimensionale Sphäre — also den Rand einer vierdimensionalen Kugel — auch daran erkennen kann, dass sie "kein Loch hat". Diese vielleicht einfach klingende Frage hat Mathematiker für fast hundert Jahre beschäftigt und wurde erst Anfang des 21. Jahrhunderts geklärt. In diesem Vortrag werde ich einen Überblick über die Geschichte und Bedeutung dieses Problems geben und dabei auch einen verständlichen ersten Einblick in die Topologie bieten: den Teilbereich der Mathematik, der sich mit den Formen von Räumen beschäftigt.

Anschließende Veranstaltungen:

  • offenes Labor des Heidelberg Experimental Geometry Lab mit Visualisierungen und Anschauungsobjekten rund um das Thema Geometrie und Topologie
  • Gesprächsmöglichkeiten mit dem Sprecher und weiteren wissenschaftlichen Experten bei Snacks und Getränken

Der Vortrag und die anschließende Veranstaltung richtet sich an die breite Öffentlichkeit und Schüler:innen ab der Oberstufe. Jede:r ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Stream der Veranstaltung

Bisher kein Video-Stream verfügbar

Von Sphären, Schleifen und Flüssen: die Poincaré-Vermutung und die Form des Raums

Öffentlicher Vortrag

Fr, 22.07.2022
16:30 Uhr

Vortragender: Prof. Dr. Sebastian Hensel (LMU München)

Im Hörsaal des Mathematikons
Im Neuenheimer Feld 205, 69120 Heidelberg

Es ist anschaulich klar, dass man die Oberfläche einer Kugel nicht (ohne zu schneiden oder zu reißen) in einen Donut verformen kann. Immerhin hat letzterer ein Loch, und die Kugeloberfläche hat keins. Schon lange wussten Mathematiker, dass die Kugeloberfläche die einzige geschlossene Fläche ist, die kein Loch hat. Die Poincaré-Vermutung fragt, ob man eine dreidimensionale Sphäre — also den Rand einer vierdimensionalen Kugel — auch daran erkennen kann, dass sie "kein Loch hat". Diese vielleicht einfach klingende Frage hat Mathematiker für fast hundert Jahre beschäftigt und wurde erst Anfang des 21. Jahrhunderts geklärt. In diesem Vortrag werde ich einen Überblick über die Geschichte und Bedeutung dieses Problems geben und dabei auch einen verständlichen ersten Einblick in die Topologie bieten: den Teilbereich der Mathematik, der sich mit den Formen von Räumen beschäftigt.

Anschließende Veranstaltungen:

  • offenes Labor des Heidelberg Experimental Geometry Lab mit Visualisierungen und Anschauungsobjekten rund um das Thema Geometrie und Topologie
  • Gesprächsmöglichkeiten mit dem Sprecher und weiteren wissenschaftlichen Experten bei Snacks und Getränken

Der Vortrag und die anschließende Veranstaltung richtet sich an die breite Öffentlichkeit und Schüler:innen ab der Oberstufe. Jede:r ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Bisher kein Video-Stream verfügbar